Seit jeher hat die Form der Nase eine große Bedeutung für die Erscheinung und den ersten Eindruck, den ein Mensch hinterlässt. Schon Aristoteles versuchte, einen Zusammenhang zwischen der Nasenform und dem Charakter eines Menschen herzustellen. So brachte er beispielsweise eine Hakennase mit Großmut, eine spitze Nasenform mit Jähzorn in Verbindung.
Zur Zeit des Humanismus und der Reformation war es Albrecht Dürer, der als einer der ersten eine systematische Zusammenfassung der Nasenformen aufgrund der Proportionsdifferenzen anfertigte. Ziel seiner Arbeit war es, durch Kenntnis der verschiedensten Fehlformen die Idealform der Nase zu ermitteln.
Bis heute hat diese Thematik nichts an Aktualität verloren. Als zentraler Bestandteil des Gesichts bestimmt die Nase durch ihre Größe und ihre Form das gesamte Erscheinungsbild. Daher weckt eine unvorteilhafte, auffällige Nasenform häufig den Wunsch nach einer Korrektur.
Zu den häufigsten Formvarianten, die oft auch mit einer Funktionsstörung einhergehen, gehören folgende Nasenformen:
Eine vermeintlich fehlgeformte Nase muss aber nicht zwangsläufig zu einer Korrektur führen. Viele Menschen können sich mit ihrer Nasenform identifizieren und betrachten sie als markantes Merkmal ihrer Persönlichkeit. Doch wenn die äußere Form der Nase nicht zum inneren Selbstbild eines Menschen passt, kann sie schnell zur Belastung werden. So wirkt ein Gesicht mit Stupsnase schnell niedlich, eines mit Hakennase hingegen streng.
Ein plastisch-chirurgischer Eingriff an der äußeren und inneren Nase kann die Form deutlich verbessern und gleichzeitig funktionelle Beeinträchtigungen beseitigen. Mit den modernen Methoden der Nasenchirurgie können nahezu alle Nasenformen korrigiert und der Gesichtsausdruck dadurch harmonisiert werden.